Umwelt

17. Januar 2024

Standardisierte Bewertung zur U5-Verlängerung bis Echterdingen erwartet

Ende des Monats erwartet die Stadt Leinfelden-Echterdingen die Ergebnisse aus der neuen sogenannten „standardisierten Bewertung“ zur U5-Verlängerung bis Echterdingen.

Wir als Freie-Wähler-FDP-Fraktion werden diesen Prozess intensiv begleiten und erwarten mit Spannung die Ergebnisse.

Die letzte Bewertung liegt schon über 10 Jahre zurück. Damals ergab sich eine sehr positive Beurteilung. In der Skala wurde damals der Faktor 1.5 ermittelt , was einer positiven Nutzen-Kosten-Bewertung und dringenden Empfehlung zur Durchführung der Maßnahme entspricht.

Seither haben sich die Rahmenbedingungen natürlich weiterentwickelt und auch die Anforderungen an die Verkehre haben sich verändert. Neue Wohngebiete im Echterdinger Westen (Stichwort „KäpseLE“) aber auch die Belebung des Ortskerns um den Zeppelinplatz, haben zu einer deutlichen Schwerpunktverlagerung der Verkehrsströme geführt. Gerade die durch die Klimaveränderungen dringend erforderliche Verkehrswende, die ohne eine Verbesserung des schienengebunden ÖPNV-Angebots nicht möglich ist, legt einen verstärkten Fokus auf den Ausbau unseres Stadtbahnnetzes.
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27. Oktober 2021

Haushaltsrede Freie Wähler / FDP Leinfelden Echterdingen, 26.10.2021

Stellungnahme der FW/FDP-Gemeinderatsfraktion zum Haushaltsplanentwurf 2022

 

Dr. Eberhard Wächter

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Klenk, sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister Dihm, sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Kalbfell, liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinde- und des Jugendgemeinderats, meine sehr geehrten Damen und Herren,

der Haushalt für das kommende Jahr 2022 wird ein weiterer besonderer sein, ebenso wie es die Haushalte des Jahres 2020 mit seinem Nachtrag und 2021 schon waren.

Der zweite Corona-Haushalt verlangt uns allen sehr viel ab.


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8. März 2019

Stuttgart 21: Die Freien Wähler Leinfelden-Echterdingen fordern Interimshalt für die S-Bahn am Flughafen

Fast möchte man der Bahn zurufen: „behaltet Euren Dreck in Stuttgart!“. Denn das, was da am vergangen Dienstag letzter Woche von der Stadtverwaltung dem Gemeinderat als Änderungsplanung der Deutschen Bahn für den Planabschnitt 1.3 b (Rohrer Kurve bis Flughafen) präsentiert wurde, enthielt wenig erfreuliche Verbesserungen.

Das Erdlager für den Aushub der Rohrer Kurve soll nunmehr um 50 Meter auf Musberg zurücken. In diesem Gewann befinden sich aber landschaftlich wertvolle Streuobstwiesen, die so typisch für unsere Filderregion sind. Die Planung sieht vor, dass hier über Jahre der Aushub zwischengelagert wird. Die drohende Überflutungsgefahr bei Starkregen für die Wohngebiete, die schon bei der ursprünglichen Planung bestand und durch das eigentliche 5 – 6 Meter hohe Erdlager verursacht wird, ändert sich dadurch nicht wesentlich, sondern bleibt bestehen. Natürlich können wir solche Pläne nicht akzeptieren! Wie fordern die Bahn nach wie vor auf, den Aushub auf der Stuttgarter Seite zu lagern. Schließlich heißt das Projekt „Stuttgart21“ und deshalb sollten die Belastungen auch dort bleiben wo sie herkommen.
Des Weiteren sind wir natürlich auch für einen Interimshalt der S-Bahn am Flughafen. Warum wird diese Variante von uns favorisiert? Wir sind überzeugt, dass ein Busersatzverkehr ab ZOB Echterdingen die Verkehrsströme aus der S-Bahn besonders zu den Stoßzeiten nicht adäquat ersetzen kann. Es drohen massive Probleme. Die Kapazitäten für den Umstieg auf Busse reichen beim Omnibusbahnhof in Echterdingen bei weitem nicht aus. Selbst wenn die SSB bis zum Beginn der S-Bahn-Sperrung zum Flughafen mit der U6 und der U17 (neue Linie auf der U6 Trasse: Vaihingen bis Flughafen) fertig sein sollte, so führen diese U-Bahn-Linien doch im Wesentlichen an LE vorbei und bringen den Fahrgästen aus unserer Stadt – mal abgesehen vom zukünftigen U-Bahn Haltepunkt „Stadionstraße“ wenig.
Als einzig positives Fazit aus der Präsentation der geänderten Planung bleibt festzuhalten, dass laut Deutscher Bahn die ursprünglich eingereichten Widersprüche und Einwendungen weiterhin Bestand haben und nicht erneut eingereicht werden müssen. Bis zum 27. März besteht auch weiterhin noch die Möglichkeit, Einwände zu formulieren und abzugeben. Ein Formular steht zum Download auf der städtischen Homepage bereit.

 


11. Juli 2018

Arbeitgebermarke für Leinfelden-Echterdingen

Personalgewinnung wird immer schwieriger. Diese Erfahrung macht die Stadtverwaltung auch in Leinfelden-Echterdingen. Der akute Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt und kaum noch BewerberInnen auf offene Stellen – die Personalsituation verschärft sich nun auch in der Kommunalverwaltung.

Vor diesem Hintergrund hat sich unsere Stadtverwaltung nun etwas neues einfallen lassen: Um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, soll für die Stadt eine eigene Marke entwickelt werden. Mit deren Hilfe, so hofft man, soll es zukünftig leichter werden, geeignetes Personal zu finden. Diese Marke, wohlgemerkt, sie hat nichts zu tun mit dem Werbeslogan „Die schönste Seite der Filder“, soll Leinfelden-Echterdingen in den Fokus der Stellensuchenden rücken. Man vergleicht sich mit umliegenden Städten, mit denen man in Konkurrenz steht.

Dem Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss (VKS) wurde in seiner jüngsten Sitzung hierzu ein entsprechendes Papier vorgelegt, in dem dafür ein pauschales Budget von 120.000 Euro und die Zusammenarbeit mit einer Marketingagentur angesetzt werden.

Unserer Fraktion kamen bei dieser vergleichsweise hohen Summe Zweifel. Wir hatten auch schon Probleme, den erhöhten Ausgaben für Stellenanzeigen zuzustimmen.

Aber nun die Idee einer Marke für 120.000 Euro ? Der Nutzen erschließt sich uns nicht!

Soll dadurch wirklich die Attraktivität steigen, es leichter werden, freie Stellen zu besetzen? Wer garantiert das?

Wir geben zu: es ist nicht einfach, im zur Zeit überhitzten Wirtschaftsgefüge, geeignete Fachkräfte zu finden. Die Kommunen stehen in Konkurrenz untereinander und zunehmend auch mit der freien Wirtschaft. Da nützt es aus unserer Sicht wenig, sich als bloße Marke zu positionieren.
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8. Juli 2018

Parkraumbewirtschaftung in LE

Fast täglich erreichen uns Anfragen verärgerter Bürgerinnen und Bürger, die sich bei uns über nicht verkehrsgerecht abgestellte Fahrzeuge beschweren. Die Anfragen nehmen in letzter Zeit zu, so dass auch wir Freien Wähler auf eine Lösung des Problems drängen.

Im Brennpunkt der Nachfragen: der Stadtteil Echterdingen. Und hier insbesondere der Norden um die Stadionstraße, Gärtlesäcker und S-Bahn-Areal. Neuerdings aber auch Straßen ohne Anwohnerparken. Diese werden zunehmend als gebührenfreie Dauer-Parkplätze zweckentfremdet.
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