Busbucht für die Esslinger Straße

In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit von 15 Stimmen für den Bau einer Busbucht in der Esslinger Straße in nördlicher Fahrtrichtung entschieden. Dies geschah nach intensiver Diskussion auch mit unseren Stimmen.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass die Verwaltungsspitze, vertreten durch Herrn Oberbürgermeister Klenk, unseren Argumenten in diesem Fall gefolgt ist!

Eine Busbucht in nördlicher Fahrtrichtung auf der Esslinger Straße halten wir für dringend notwendig.

Im Rahmen des neuen Buslinienkonzeptes sind neue Haltestellen im ganzen Stadtgebiet erforderlich. Die Mobilität soll dadurch entscheidend verbessert werden. Auch wir Freien Wähler halten das Konzept für schlüssig und stimmten grundsätzlich zu.
Nun geht es aber auch darum Mobilitätspunkte einzurichten. Der neu geplanten Bushaltestelle in der Esslinger Straße kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Hier wird in Zukunft auf die neue Stadtbahnlinie U6 Richtung Stuttgart und Messe/Flughafen umgestiegen. Wir erwarten deshalb deutlich mehr Verkehr. Schon heute ist aber die Esslinger Straße im Bereich der B27-Unterführung und der Einmündung Stadionstraße ein Unfallschwerpunkt. Die langgezogene Kurve, die Ampelanlage und die schwierige Verkehrsführung mit hohen Geschwindigkeiten verschärfen die Situation. Zusätzlich wird in diesem Bereich mit großen landwirtschaftlichen Maschinen und Lastwagen gefahren. Die Unterführung ist die einzige Zufahrt in das Gebiet „Bliensäcker“. Ein Bushalt auf freier Strecke würde das Einbiegen mit diesen Maschinen erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Zusätzlich würde die schon heute bestehende Stausituation verschärft werden. Auch für Fußgänger birgt der Halt auf der Fahrbahn erhebliche Gefahren, wenn sie umsteigen müssen und zukünftig zur Stadtbahn weiter wollen.
Deshalb ist für uns die nun gefundene Lösung mit dem neuen Fussweg ein guter Kompromiss mit dem wir leben können.
Das Regierungspräsidium sollte aber noch in weiteren Gesprächen mit unserer Verwaltung davon überzeugt werden, dass die Busbucht noch näher an die Unterführung herangerückt werden kann. Denn ein Abstand von 20 Meter zur B27 muss unserer Meinung nach nicht eingehalten werden. Schließlich kann aufgrund der Nähe zwischen Esslinger Straße und B27 im Bereich nach der Unterführung der 6-streifige Ausbau der B27 sowieso nur auf der Ost- und niemals auf der Westseite erfolgen. Hier sollte das Regierungspräsidium die Situation nochmals genau nachprüfen, bevor es einen Bereich frei hält, der für Baumassnahmen nicht gebraucht wird.