Aktiv Park in LE

AktivParkLE
Die Idee klingt gut: entlang des Randweges zwischen dem Sportpark Goldäcker in Echterdingen und dem Sportzentrum Leinfelden will die Stadt im nächsten Jahr einen AktivPark für Jung und Alt errichten. Geräte sollen angeschafft werden, die alle Generationen ansprechen sollen, sich mit Bewegung fit zu halten und in Schwung zu bleiben. Die geschätzten Kosten sind mit 32.000 Euro vergleichsweise gering.
Stadtseniorenrat und Stadtjugendring sind die Mitinitiatoren, die sich mit großem Engagement in diese Projektarbeit eingebracht haben. Eine tolle Sache ist auch die Meinung in unserer Fraktion; spontan fühlten wir uns in der letzten Fraktionssitzung, als wir die Vorlage vorberaten haben, an die „Trimm-Dich-Welle“ in den 70er und 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Schade, dass diese irgendwann aus der Mode kam und die Geräte im Wald beim Jakobsbrunnen mangels Nutzung und Zerfall irgendwann abgebaut werden mussten.
Nun kam die Sache also in den Technischen Ausschuss (TA) zur Vorberatung.
Der Gemeinderat soll grünes Licht geben, damit im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann und rechtzeitig zum Beginn der milden Witterung die sicherlich sehr nützlichen Outdoor-Aktivitäten beginnen können.
Auch wir Freien Wähler freuen uns über soviel Engagement und unterstützen die Sache.
Allerdings hatten wir Fragen und denken, dass diese bis zur Wiedervorlage durch OB Klenk im Frühjahr 2014 geklärt werden können.
Wie Stadtrat Karl Kizele in der Sitzung feststellte, fehlen noch viele Informationen, die der Gemeinderat für seine Entscheidung braucht.
Da sind zum einen die Fragen der Folgekosten für die Instandhaltung, Fragen des Standorts und der Einbindung der kleineren Stadtteile aber auch die Fragen zum Grunderwerb oder der Einbeziehung der örtlichen Sport-Vereine mit Ihren Übungsleitern.
Uns ist der nachhaltige Erfolg des Projektes wichtig und das der AktivPark von einer breiten Öffentlichkeit positiv angenommen wird – deshalb haben wir unsere Fragen gestellt. Es geht uns nicht darum das Projekt zu behindern oder Gegenwind aufzubauen, denn wie OB Klenk richtig feststellte: „das Projekt muss mit Rückenwind auf den Weg geschickt werden“.
Dezember 2013 Dr. Wächter